Ikat? YouKat? Jacquard? Batik? Spielt er für die Knicks?

Wir sind also schon eine Weile dabei, du und ich. Wir kennen unsere Stoffe. Ich meine, wir wissen, was Samt ist, oder? Dabei handelt es sich um einen gewebten, getufteten Stoff, bei dem die Fäden zu einem kurzen, dichten Flor geschnitten sind. Kein Problem. Und wir wissen, was Boucl ist. A, nun ja, es ist eine... Moment mal. Lasst uns etwas anderes auswählen. Brokat. Das ist ganz einfach. Brokat bedeutet, ähm, nun ja... Hmmm.

Vielleicht ist ein kleiner Auffrischungskurs angebracht.

Als wir im Internet nach verschiedenen Arten von Stoffen suchten, hörten wir bei etwa 250 auf zu zählen. Einige davon waren uns wirklich bekannt, andere könnten auf dem Mars gewesen sein. Das Problem ist, als wir uns diejenigen genauer ansahen, von denen wir dachten, wir wüssten alles über sie, stellte sich heraus, dass dies nicht der Fall war. Vielleicht bist du auch so.

Aber wir beschäftigen uns viel mit Stoffen – in unserer Kleidung, unserer Bettwäsche, unseren Möbeln. Wir müssen also wissen, wovon wir wirklich sprechen, wenn wir Wörter wie „Chenille“, „Damast“ und „Gabardine“ hören. Und glauben Sie uns, das sind einige der einfachsten.

Schauen wir uns also an, was diese Worte wirklich bedeuten. Weil ich nicht gerne Fragen stelle wie „Ikat? Was ist ein Ikat?“ Und das herablassende Lächeln des Verkäufers zu sehen. Also Boucl auf. Auf geht's.

Alpaka. Im Wesentlichen aus den Haaren von Alpaka-Schafen, einem Mitglied der Lama-Familie, hergestellt. Es wird Alpaka-Fleece genannt und ist glänzend, seidig und hypoallergen. Es wird manchmal in Bettdecken und Möbelpolstern sowie in Kleidung verwendet.

Angora hingegen wird aus dem Fell von Angorakaninchen gewonnen. Wir wissen nicht genau, was wir davon halten, aber es ist, wie es ist. Es ist weich, seidig, flauschig und wärmer und leichter als viele andere Stoffe, einschließlich Wolle. Da es vom Angorakaninchen stammt, kann es mit Mohair verwechselt werden, das von der Angoraziege stammt. Mohair wird für seinen hohen Glanz, seine Widerstandsfähigkeit und seine Haltbarkeit geschätzt.

Bambus. Bambusstoff wird aus dem Fruchtfleisch des Bambusgrases hergestellt. Es erfreut sich wachsender Beliebtheit, da es leicht und stark ist, hervorragende feuchtigkeitsableitende Eigenschaften hat und in gewissem Maße antibakteriell ist. Man findet es in Steppdecken und Polstermöbeln, aber auch in Kleidung.

Batik. Okay, das ist technisch gesehen kein Stoff, aber wir müssen es wissen. Dabei handelt es sich um eine Methode zum Färben von Stoffen, bei der einige Bereiche mit Wachs bedeckt werden, um zu verhindern, dass die Farbstoffe in den Stoff eindringen, wodurch mehrfarbige und gemischte Effekte entstehen. Dies kann immer wieder wiederholt werden, bis das Muster vollständig ist.

Boucle. Oh ja. Jetzt erinnern wir uns. Es handelt sich um einen gestrickten oder gewebten Stoff, bei dem Locken oder Schlaufen verwendet werden, um eine geschlungene, geknotete Oberfläche zu erzeugen. Es wird oft in Pullovern, Westen und Mänteln verwendet und wir sehen es von Zeit zu Zeit auf einem edlen Stuhl oder Sofa.

Brokat. Dies ist ein schwerer Stoff im Jacquard-Stil mit einem durchgehenden Reliefmuster oder Blumenmuster. Wir sehen es häufig in Polstermöbeln, Vorhängen, Handtaschen und Abendgarderobe. Äh, aber was ist ein Jacquard? Wir werden gleich darauf eingehen.

Sackleinen. Hier ist es ganz einfach. Sackleinen sind einfach locker aufgebaute, schwere Stoffe mit Leinwandbindung, die meist aus Jute oder Sisal bestehen. Es hat eine raue, unebene Oberfläche und wird häufig für Vorhänge sowie für Kleidung und einige Polster verwendet. „Leinwandbindung“ ist übrigens eine einfache Art, Stoff herzustellen, indem Garn in einem „Tic-Tac-Toe“-Muster gewebt wird.

Calico ist ein dicht gewebter Baumwollstoff mit einem Allover-Druck, meist einem kleinen Blumenmuster auf einer kontrastierenden Hintergrundfarbe.

Kaschmir. Wir alle wissen, dass Kaschmir von der Kaschmirziege stammt, nicht wahr? Wird überall dort verwendet, wo der Hersteller ein luxuriöses, warmes und weiches Material wünscht. In Kleidung, Bettwäsche, Möbeln usw. usw.

Chambray. Hierbei handelt es sich um einen glatt gewebten Stoff aus verschiedenen Natur- und Kunstfasern, am häufigsten Baumwolle. Normalerweise hat es einen blauen Hintergrund mit zufälligen weißen Akzenten.

Chenille. Dieser weiche Stoff leitet sich vom französischen Wort für Raupe ab, dem er angeblich ähnelt. Dieser weiche Stoff wird hergestellt, indem kurze Garnlängen zwischen zwei andere „Kern“-Garne gelegt und diese miteinander verdreht werden. In den späten 1990er Jahren wurde ein Chenille-Imitat eingeführt, bei dem der Stoff auf eine Unterlage aufgebracht wird und für Steppdecken, Polster und einige Kleidungsstücke verwendet wird. Schön, aber die Raupen sind weg.

Chantilly-Spitze. Wir stoßen nicht oft darauf, aber wir sagen den Namen wirklich gern. Chantilly entsteht durch das Sticken von Fäden und Bändern zu Blumenmustern und das anschließende Aufbringen dieser auf einen Spitzenhintergrund. Das Muster weist traditionell Bereiche unterschiedlicher Dichte auf und kann mit stärkeren Schnüren oder Fäden umrandet werden.

Chiffon. Dies ist ein leichter, extrem transparenter und luftiger Stoff aus stark gedrehten Fasern.

Chintz. Der Name wurde ursprünglich einem polierten oder glasierten Stoff aus Indien gegeben, der mit bunten Blumen und anderen Mustern bedruckt war. Der heutige Chintz ist ein gewebter Stoff, der glasiert wurde, um ihm ein poliertes Aussehen zu verleihen. Einst in der Kleidung beliebt, findet man Chintz heute vor allem in Vorhängen und Polstermöbeln.

Crewel. Ein echter Crewel-Stoff wird mit Crewel-Garn (einer locker gedrehten, zweilagigen Wolle) auf einen Leinwandbindungsstoff gestickt, der in Indien handgewebt und bestickt wird, mit einem Muster, das typischerweise Blumen, Ranken und Blätter zeigt. Moderne Technologie ist in der Lage, traditionelle „Crewel“-Looks allein mit Webeffekten ohne den Einsatz von Stickereien zu kreieren.

Damast. Ein glänzender Stoff im Jacquard-Stil (da ist schon wieder dieses Wort; haben Sie Geduld) mit flachen und wendbaren Mustern, alles in einer Farbe. Wird häufig in Vorhängen, Vorhängen, Bett- und Tischwäsche sowie Polstermöbeln verwendet.

Gabardine ist eine knitterfreie Kammgarnbindung (d. h. das Garn ist glatt und ohne Flor) in Köperbindung (gewebt, sodass ein Muster aus diagonalen, parallelen Rippen entsteht). Am häufigsten aus Wolle hergestellt und an vielen Orten zu finden.

Gingham. Ein mittelschwerer Stoff in Leinwandbindung mit Karo- oder Karomuster. Kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden und wird am häufigsten für Kleider, Hemden und Vorhänge verwendet.

Ikat. Ähnlich wie Batik wird Ikat hergestellt, indem Garnbündel vor dem Färben eng in ein gewünschtes Muster gewickelt werden. Dieser Vorgang kann wiederholt werden, bis das Muster vollständig ist. Dann werden die Bindungen entfernt und das Garn zu Stoff gewebt. Zu sehen in Kleidung, Kissen, Bettdecken, Polstermöbeln und vielen anderen Orten.

Jacquard. Yay! Hier ist es. Dieser Stoff wird mit einem speziellen Jacquard-Aufsatz am Webstuhl hergestellt, der dem Weber eine individuelle Kontrolle über jedes einzelne Garn ermöglicht. Auf diese Weise können alle Arten von Garnen verwendet und Stoffe nahezu jeder Art und Komplexität hergestellt werden. Zu den Jacquard-Webstoffen zählen unter anderem Brokat und Damast.

Lame ist ein gewebter oder gestrickter Stoff, der Bänder aus Metallgarnen, meist Silber oder Gold, enthält, um entweder das Design oder den Hintergrund im Stoff zu erzeugen. Da es sehr empfindlich ist, wird es selten für Kleidung oder Polster verwendet.

Mikrofaser. Mikrofaser ist eine Art Wundertuch und besteht aus extrem feinen synthetischen Fasern, die nur etwa ein Sechstel des Durchmessers eines menschlichen Haares haben. Form, Größe und Kombinationen synthetischer Fasern werden aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften ausgewählt. Anschließend werden sie zu Textilien mit der Textur und dem Fall von Naturfaserstoffen, aber mit verbesserter Weichheit, Zähigkeit, Absorption, Wasserabweisung, elektrostatischen Eigenschaften, Reinigungsfähigkeit und/oder Atmungsaktivität gewebt. Wird buchstäblich überall verwendet.

Paisley. Benannt nach frühen persischen Designs, deren Motiv ein tropfenförmiges Gemüse namens Boteh war. Dieses Motiv ist immer noch in den heutigen Paisley-Designs zu sehen, bei denen es sich um farbenfrohe, ausgefallene Druckmuster handelt, die in allem verwendet werden, von Kleidung über Bettwäsche und Vorhänge bis hin zu Sofas.

Piqué. Ein mittelschwerer Baumwoll- oder Baumwollmischstoff mit kieseliger Webart, die fast wie ein Karomuster aussieht. Wird in der Bekleidung für Westen, Jacken und taillierte Blusen, in Kinderkleidung und in Polstermöbeln verwendet.

Toile. Vom französischen Wort für „Leinwand“ abgeleitet, ist „Toile“ traditionell ein weißer oder cremefarbener Hintergrund mit einem sich wiederholenden Muster, das eine recht komplexe, meist pastorale Szene zeigt, etwa ein Paar beim Picknick am See oder ein Blumenarrangement.

Velours. Weicher und pelziger Velours hat normalerweise eine gestrickte Rückseite und ähnelt Samt, ist aber etwas dehnbar. Wird in Oberteilen und Sportbekleidung wie Hosen und Jacken, in Steppdecken und Tagesdecken sowie in Polstermöbeln verwendet. Kostüme in den frühen „Star Trek“-Folgen waren aus Velours gefertigt, was dem Stoff einen großen Popularitätsschub verschaffte.

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Weitere interessante Fakten über Designerstoffe, Möbel und Dekorationsideen finden Sie unter: The Fashion Report auf der Website von Mathis Brothers Furniture.